
MICODEP
Mwanza Integrated Community Development Program
About MICODEP
Das Mwanza Integrated Community Development Programme (MICODEP) ist eine gemeindebasierte Nichtregierungsorganisation (NGO), die als Antwort auf soziale Ungleichheiten gegründet wurde, die insbesondere marginalisierte Gemeinschaften in Kenia betreffen.
Wir arbeiten in enger Partnerschaft mit lokalen Akteuren, um Menschen durch Projekte in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Umweltschutz und Friedensförderung nachhaltig stärken. Unser Ansatz ist gemeinschaftsorientiert, inklusiv und steht im Einklang mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen.
Lebensgrundlagen stärken – unsere Kernbereiche
Gesundheit & medizinische Versorgung
Bildung & lebenslanges Lernen
Friedensförderung & soziale Stabilität
Stärkung der wirtschaftlichen Existenzgrundlagen (Livelihood)
Umwelt bewahren – Zukunft gestalten
Umweltbewusstsein & Klimaanpassung
Nachhaltige Landwirtschaft & Ressourcenschutz
Wiederaufforstung & Biodiversität
Erneuerbare Energien & ökologische Bildung
Gemeinsam handeln – lokal & partnerschaftlich
Collective Based Approach (CBA)
Hilfe zur Selbsthilfe
Zusammenarbeit mit lokalen Gesundheitsförderern (LCHPs)
Langfristige Kooperation mit Partnern vor Ort
Auf Augenhöhe mit der lokalen Bevölkerung entwickeln wir gemeinsam nachhaltige Lösungen für Bildung, Gesundheit, Frieden, Umweltschutz und wirtschaftliche Selbstständigkeit.
Unsere Arbeit folgt einem gemeinschaftsbasierten Ansatz (CBA), der lokal verankert, wirkungsorientiert und durch die Menschen selbst getragen ist.
So entstehen echte Perspektiven und resiliente Gemeinschaften, die ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen.
Unser Team
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Markus Dietz
CEO
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Joan Jameli Korir
CHIEF OF FINANCIAL RESSOURCES
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Festus Masha
CHIEF OF INTERNAL OPERATIONS
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Mattis Bender
CHIEF OF EXTERNAL OPERATIONS
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Hassan Omar
CHAIRMAN
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Lukas Arndt
CHIEF OF EXTERNAL OPERATIONS
Nimm Kontakt mit uns auf
FAQ
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MICODEP ist in Kilifi County, Tana River County und Kwale County aktiv – drei strukturschwachen Regionen im zentralen Küstengebiet Kenias.
Diese Gebiete gehören zu den ärmsten des Landes und sind geprägt von einem gravierenden Mangel an medizinischer Versorgung, Bildungseinrichtungen und wirtschaftlichen Perspektiven. Gerade weil staatliche Strukturen hier kaum greifen, ist unser Einsatz dort besonders wirkungsvoll und dringend notwendig. -
MICODEP finanziert sich durch eine Kombination aus privaten Spenden, Stiftungsgeldern und öffentlichen Fördermitteln.
Ein großer Teil unserer Arbeit wird durch engagierte Privatpersonen sowie Förderpartner aus der Stiftungswelt ermöglicht. Darüber hinaus erschließen wir gezielt internationale Förderprogramme – insbesondere Mittel der EU und anderer entwicklungspolitischer Fonds. Diese breite Finanzierungsbasis sichert die Unabhängigkeit und Nachhaltigkeit unserer Projekte und erlaubt es uns, langfristige Strukturen vor Ort aufzubauen. -
MICODEP unterscheidet sich grundlegend von anderen NGOs durch seinen exklusiven Fokus auf die Orma – eine stark marginalisierte Volksgruppe, für die sich bislang keine andere Organisation gezielt einsetzt.
Die Orma sind eine ethnische Minderheit mit weltweit nur noch rund 70.000 Menschen. Sie leben in entlegenen Regionen Kenias – oft ohne Zugang zu medizinischer Versorgung, Bildung oder grundlegender staatlicher Infrastruktur. Viele besitzen keine offiziellen ID-Karten und sind somit rechtlich unsichtbar. Als Wandernomaden geraten sie durch Klimawandel, Landkonflikte und politische Vernachlässigung zunehmend in existenzielle Not. MICODEP ist die erste und bislang einzige NGO, die diese Lücke füllt – durch mobile medizinische Hilfe, Bildungsangebote und strukturellen Aufbau vor Ort.Dies bedeutet nicht, dass andere ethnische Gruppen wie Giriama, Watha, Kambas usw., die in den Bezirken leben, in denen MICODEP seine Dienste je nach verfügbaren Ressourcen ausweiten möchte, ausgeschlossen werden sollen.
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Ja – absolut! MICODEP versteht sich als Mitmach-Projekt.
Wer sich persönlich engagieren möchte, ist herzlich willkommen. Ob im Rahmen eines freiwilligen Einsatzes, zur Unterstützung laufender Projekte oder mit eigenem Fachwissen – es gibt viele Möglichkeiten, direkt vor Ort in Kenia aktiv mitzuwirken und einen spürbaren Unterschied zu machen.